Die Hanfsamen gehören zu den ernährungsphysiologisch hochwertigsten Ölfrüchten. Sie gehören schon seit Jahrtausenden zur menschlichen Ernährung dazu. Insbesondere aber in den letzten Jahren hat die Wissenschaft den Wert der Hanfsamen erst richtig erforscht. Dabei handelt es sich aus botanischer Sicht beim Hanfsamen zunächst einmal um die Frucht des Hanfs, aber auch um eine Nuss, bzw. um Nüsschen. Diese sind von einer dünnen, glasigen Fruchtschale umgeben. Von der Farbe her sind die Hanfsamen braun bis schwarzgrau gefärbt.
Die sehr nährstoffreichen Hanfsamen haben einen Durchmesser von ca. 3 mm bis 4 mm und dabei ein Tausendkorngewicht von 15 bis 20 Gramm.
Hanfsamen enthalten insgesamt 21 Aminosäuren. Acht der in Hanfsamen enthaltenen Aminosäuren sind essenzielle Aminosäuren. Diese machen das Hanfprotein qualitativ sehr hochwertig. Hanfsamen sind aus diesem Grund eine gute Proteinquelle. Aus diesem Hanfprotein kann der menschliche Organismus die zum Leben notwendigen Proteine herstellen.
Hanfsamen einzunehmen ist dabei ein regelrechtes Knabbervergnügen. „Knabberhanf“ gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu kaufen und ist eine gute Alternaive zu den herkömmlichen Chips, Flips und Popcorn. Knabberhanf gibt es in den Sorten „süss“, sowie in der Geschmacksrichtung „salzig“ (gespickt mit Kräutersalz) und auch als „hot“ (gespickt mit scharfen Gewürzen). Während Hanfsamen so verspeist werden dürfen, dürfen sie in der Bundesrepublik Deutschland nicht gehandelt werden, wenn sie zum Anbau bestimmt sind.